Eine Reflexion des ersten Halbjahres 2020/2021

Einige Zeit ist vergangen, seit in der Gesamtkonferenz das Projekt „Digitale Klasse 7H2“ genehmigt wurde. Diese Zeit wurde nicht ungenutzt gelassen.

Alle 15 Schüler*innen dieser Klasse wurden mit den iPads, die die Schule erhalten hatte, ausgestattet.

Leihverträge wurden ausgegeben und mussten unterschrieben werden.

Der Umgang mit den Endgeräten wurde mehrfach erklärt und eingeübt.

Programme wurden und werden installiert, vorgeführt, erklärt und genutzt.

All das erfordert Zeit, Nerven und ein gewisses Maß an Selbstständigkeit und Verantwortung von allen Beteiligten an diesem Projekt.

Natürlich lief nicht alles problemlos ab: Manchmal streikte die Technik, manchmal wurden unterrichtsferne Dinge getan, ab und an musste auch mal ein iPad, zumindest temporär, wieder eingezogen werden. Doch diese Kleinigkeiten relativieren nicht die Erfolge und die Kompetenzen, die aus diesem Projekt bereits entstanden sind.

Wir als Klassenteam haben festgestellt, dass mithilfe der Tablets und der genutzten Programme, wie z.B. Sofatutor, eine ganz andere Form von Lernen und Lehren stattfindet. Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 7H2 nehmen das Angebot, was ihnen über das iPad und die zugeteilten Apps geboten wird, sehr positiv an und setzen eigene Ideen mithilfe des Endgerätes zielführend um.

Sei es eine Präsentation in Geschichte mit Keynote oder die Kreation eines eigenen Produktes mit dazu passender Werbung in Arbeitslehre: Vieles ist möglich und das Potential an Kreativität noch lange nicht ausgeschöpft. Auch in den Hauptfächern, wie z.B. Englisch, kommt das Lernen und Lehren mit dem iPad zum Tragen: Videotutorials, Online-Aufgaben, Wörterbuchnutzung und das Teilen von Ergebnissen über Airdrop gehören mittlerweile zum gefestigten Standard in der Klasse.

Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 7H2 beginnen sogar, sich via iPad in ihrem Alltag zu organisieren: Hausaufgaben werden als Aufgabe mit Alarm in den geräteeigenen Kalender eingetragen, Wandposter mit relevanten Informationen abfotografiert und via Airdrop mit allen in der Klasse geteilt bzw. auch für nicht-anwesende Kinder gesichert sowie weitergegeben.

Auch nach einem halben Jahr stellen wir fest, dass mit den Geräten weiterhin sehr sorgfältig umgegangen wird und die Klasse mittlerweile schon sehr in den Abläufen innerhalb des Projektes gefestigt ist.

Wir sind sehr gespannt, wie es in den nächsten Wochen und Monaten weitergehen wird und wie erfolgreich das Projekt am Ende sein wird. Bisher herrscht eine hohe (Eigen)Motivation vor, die sich auch in den Leistungen der Klasse deutlich zeigt. Darauf sind wir als Team und auch die Klasse sehr stolz.

Das Wissen, was wir als Team erwerben, möchten wir aber auch weitergeben. Derzeit wird an einer Fortbildungsreihe für Lehrkräfte gearbeitet, damit alle gut gerüstet sind für die zukünftig stattfindende Digitalisierung von Schule. Des Weiteren werden dieser Gedanke und dieses Projekt auch in die Ausbildung der Kinder in Form von WPU-Kursen weitergetragen werden.

 

 

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