Lasst uns gemeinsam wachsen! Neu: Ziele-Zeit
An der Gesamtschule Am Rosenberg findet in diesem Schuljahr ein besonderes Pilot-Projekt statt. Für eine Auswahl interessierter Schüler*innen steht zweistündig die Woche „Ziele-Zeit“ im Stundenplan. In dieser Zeit haben die Kinder und Jugendlichen endlich die Gelegenheit, in Kleingruppen (5/6 und 7/8) und in einem bewertungsfreien Rahmen an individuellen Zielen zu arbeiten.
Die Ziele-Zeit basiert auf dem bewährten ETEP-Konzept (Entwicklungstherapie/Entwicklungspädagogik). ETEP zielt darauf, die bereits vorhandenen Stärken der Kinder und Jugendlichen im sozial-emotionalen Bereich auszubauen. Ganz nach dem Motto: Stärken stärken, Schwächen schwächen. Freude und Erfolg zu gewährleisten und für bedeutsame Erfahrungen zu sorgen sind Grundlagen der Ziele-Zeit.
Sie fragen sich, für wen so eine Ziele-Zeit besonders spannend sein könnte? Wir unterstützen ihr Kind gezielt, wenn…
- Ihr Kind eine große Klasse als unruhig empfindet. In einer kleinen Gruppe kann es konzentrierter arbeiten und konzentriertes Arbeiten üben.
- Ihr Kind bei Organisationsstrukturen noch dazulernen kann. Wie sortiere ich meine Materialien und meinen Arbeitsprozess? Wie arbeite ich selbstständig? Wie behalte ich den Überblick bei vielen Aufgaben? Wie lerne ich das Lernen, z.B. für (Abschluss-)Prüfungen?
- Ihr Kind sich ungern meldet oder vor großen Gruppen spricht. Hier kann es in geschütztem Rahmen üben, z.B. Referate zu halten.
- Ihr Kind gerade übt, mit anderen freundlich Kontakt aufzunehmen, Freundschaften zu pflegen und konstruktiv zusammenzuarbeiten.
- Ihr Kind Angst hat vor Prüfungssituationen. Die Ziele-Zeit ist ein bewertungsfreier Raum, in welchem Stärken entdeckt und weiterentwickelt werden.
Kleinschrittig werden individuelle Verhaltensziele im Rahmen eines Trainingsplans in der Ziele-Zeit geübt, reflektiert und in regelmäßigen Abständen evaluiert, um so jedes Kind/jeden Jugendlichen im sozial-emotionalen Bereich positiv zu stärken. Geleitet wird die Ziele-Zeit von den langjährigen Lehrkräften Katja Ott, Ayse Akarca und Minah Nasiri.